Die Bohrungsspanner eignen sich zum Spannen von Werkstücken, in deren Auflagefläche glatte Bohrungen von 7,8 bis 17,7 mm Durchmesser vorhanden sind.
Der notwendige Formschluss in der Bohrung wird durch die besondere Profilierung der gehärteten Spannbuchsen erreicht, deren Spitzen in die Bohrungswand eindringen.
Gehärtete Werkstoffe können damit nicht gespannt werden. Das Werkstück wird direkt auf den Bohrungsspanner aufgelegt und deshalb beim Spannen kaum verformt. Da nur in einer Ebene gespannt wird, sind die restlichen Flächen frei für eine 5-Seiten-Bearbeitung.
Der Größe der möglichen Bearbeitungskräfte sind bei dieser Spannungsart natürlich Grenzen gesetzt, vor allem quer zur Aufspannfläche. Außer der Haftreibungskraft zwischen Werkstück und Auflage kann der Bohrungsspanner keine Querkräfte aufnehmen. Zusätzliche Anschläge oder Positionierelemente schaffen hier Abhilfe. Werkstückpartien, die bei der Bearbeitung zu Schwingungen und Verformungen neigen, müssen zusätzlich gestützt oder positionsflexibel (schwimmend) gespannt werden.
Römheld GmbH Friedrichshütte
Produktbereich - Spanntechnik
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