einfach und doppelt wirkend
mit und ohne Zentrierfunktion mit Niederzug
B1.480 mit Vorsteckscheibe zeigt das axiale Spannen eines Werkstückes in Verbindung mit Vorsteckscheibe nach DIN 6371/6372. Die Vorsteckscheibe (Losteil) muss vor jedem Spannvorgang aufgesteckt werden.
Beim Spannen mit Elastomer-Federelement muss das Werkstück naturgemäß durch einen Bund am Aufnahmeflansch zentriert werden, da durch das Elastomer-Federelement lediglich axiale und radiale Spannkräfte eingeleitet werden.
Bei der Verwendung von Spannscheiben wird neben dem Einleiten der Axial- und Radialkräften von den Spannscheiben auch die Zentrierung übernommen. Die Entscheidung, welches Spannelement verwendet werden soll, hängt von der Toleranz des Werkstückes und den geforderten axialen Haltekräften ab.
Als Option ist das Hydro-Einschraubspannmodul mit Gehäuse lieferbar.
Der Bohrungsspanner eignet sich zum Zentrieren und Spannen von Werkstücken mit glatten bearbeiteten Bohrungen von 16 - 46 mm Durchmesser mit einer dazu rechtwinkligen Auflagefläche.
Der Bohrungsspanner ist eine Kombination aus einem doppelt wirkenden Zugzylinder mit einer Segmentspannbuchse, die von einem Zugbolzen über einen Konus gezogen wird. Dabei weitet sich die Segmentspannbuchse radial auf den Bohrungsdurchmesser des zu spannenden Werkstücks auf.
Durch die gleichzeitige Axialbewegung wird das Werkstück auf die gehärtete Auflage am Gehäuse gespannt. Die erreichbare Niederzugkraft ist abhängig vom Reibfaktor innerhalb der Bohrung und dem Betriebsdruck.
Der Bohrungsspanner eignet sich zum Spannen von Werkstücken, in deren Auflagefläche glatte Bohrungen von 7,8 bis 17,7 mm Durchmesser vorhanden sind.
Der Bohrungsspanner ist ein doppelt wirkender Zugzylinder, an dessen Kolben eine austauschbare Spannbuchse befestigt ist.
Die 4 Segmente der Spannbuchse werden durch einen kegelförmigen Spannbolzen mit Federkraft radial gespreizt. Die Spreizkraft ist somit, unabhängig vom hydraulischen Spanndruck, immer gleich. Sowohl das Entspannen der Spannbuchse als auch der Niederzug des Werkstücks wird hydraulisch gesteuert.
Durch Anlegen von Sperrluft wird die Spannbuchse vor Spänen und Kühlflüssigkeit geschützt. In der gehärteten Auflagefläche für das Werkstück befindet sich eine Bohrung, die den Anschluss einer pneumatischen Auflagekontrolle ermöglicht.
Der patentierte Bohrungsspanner eignet sich zum Positionieren und Spannen von Werkstücken, die in der Auflagefläche Bohrungen zwischen 6,6 und 13,8 mm Durchmesser haben.
Das Werkstück wird direkt auf den Bohrungsspanner aufgelegt, sodass die restlichen Flächen frei für eine 5-Seiten-Bearbeitung sind. Durch die schmale exzentrische Bauform kann der Bohrungsspanner sehr nahe an einer Werkstückkontur platziert werden.
Die Varianten mit Zentrierung und mit Ausgleich können Querkräfte aufnehmen. Je nach Belastung können zusätzliche Spannelemente erforderlich sein, weil die axiale Spannkraft relativ klein ist.
Im Gehäuse des Bohrungsspanners ist ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder ein gebaut. Der Kolben betätigt über einen Zylinderstift den am äußersten Gehäuserand exzentrisch
angeordneten Mitnehmerbolzen, in dem die Spannschraube eingeschraubt ist. Der Spannring wird auf einer Kegelhülse zentriert und durch den Kopf der Spannschraube gehalten.
Die Spannschraube ist durch eine Gewindebeschichtung gegen Lösen gesichert. Das Eindringen von Flüssigkeiten und Spänen wird durch Anschluss von Sperrluft verhindert.
Der hydraulisch betätigte Bohrungsspanner eignet sich zum Spannen von Werkstücken, die in der Auflagefläche glatte Bohrungen von 8 bis 12 mm Durchmesser haben.
Das Werkstück wird direkt auf die gehärteten Auflagen der Bohrungsspanner aufgelegt und deshalb beim Spannen nicht verformt. Da nur in einer Ebene gespannt wird, ist eine 5-Seiten-Bearbeitung möglich.
Der doppelt wirkende Hydraulikzylinder betätigt einen exzentrisch am Gehäuserand angeordneten Zugbolzen, in den der Spannbolzen sicher eingerastet ist. Dieser konische Spannbolzen spreizt die gehärtete Spannbuchse, sodass deren Spitzen in die Bohrungsoberfläche im Werkstück formschlüssig eindringen (siehe „Spannprinzip“).
Spannbolzen und Spannbuchse sind nach Lösen der Werkstückauflage sehr schnell austauschbar.
Der Bohrungsspanner kann dabei auf der Vorrichtung bleiben und es tritt auch kein Hydrauliköl aus.
Alle Funktionen können pneumatisch überwacht werden. Durch Nutzung des Sperrluftanschlusses wird der Eintritt von Flüssigkeiten und Spänen in die Spannbuchse verhindert.
Einbau von Hydro-Spannmodulen in die Grundplatte einer Mehrfachspanneinrichtung.
Die Spannkraftübertragung erfolgt durch ein Elastomer-Federelement Ø 50 x Ø 17 x 32 mm hoch. Durch den Bund am Aufnahmeflansch werden die Werkstücke zentriert. Bei dieser Anordnung ist zum Spannen weder ein Schraubenschlüssel notwendig, noch muss eine Vorsteckscheibe verwendet werden.
5-Seitenbearbeitung einer Ölwanne
5-Seitenbearbeitung einer Platte auf einer Wendespannbrücke
5-Seitenbearbeitung einer Ölwanne