Für geraden oder schrägen Spannrand, doppelt wirkend.
Keilspanner sind hydraulische Spannelemente, welche in einer fixen Position z.B. am Pressen/- oder Maschinentisch installiert werden. Hier finden Sie kompakte, robuste und bewährte Spannelemente mit höchsten Spannkräften in vielen verschiedenen Varianten.
Doppelt wirkende Keilspannelemente zum Spannen von Werkzeugen auf einem Pressentisch und -stößel, in Spritzgießmaschinen und in Maschinen und Anlagen. Die Keilspannelemente bestehen aus einem hydraulischen Blockzylinder in Verbindung mit einem gehäusegeführten Bolzen. Der Spannbolzen hat eine 20°-Schräge, mit der auf die Werkzeug-Spannrandschräge gespannt wird. Bedingt durch die Konstruktion im Inneren des Spannelements und die 20°-Schräge am Spannbolzen ergibt sich ein mechanischer Reibschluss. Zur Sicherheit und im Sinne der Maschinen-Richtlinien ML2006/42/EG muss der hydraulische Druck aufrecht erhalten bleiben. Durch Keilspanner gehaltene Oberwerkzeuge sind bei Serviceeinsätzen mechanisch zu sichern.
ohne und mit Positionskontrolle seitlich
Die Näherungsschalter sind im Führungsgehäuse eingebaut. Sie werden durch den Keilbolzen bedämpft. Es werden jeweils die Position Bolzen in Ausgangsposition bzw. in Spannposition angezeigt.
Temperaturbeständigkeit: bis 100 °C mit Positionskontrolle
Kabellänge: 250 mm
Stecker: 4-polig
mit einstellbarer Positionskontrolle hinten
Die Positionsüberwachung wird am Zylinderboden angeschraubt und kann 180° gedreht montiert werden. Entsprechend der Einsatzbedingungen stehen verschiedene Ausführungen zur Verfügung.
An der durchgehenden Kolbenstange befindet sich der Schaltnocken, der zur Bedämpfung der Näherungsschalter führt. Die Einstellung der Schaltposition erfolgt durch eine Verschiebung der Näherungsschalter in der seitlichen Nut.
Durch den Schaltnocken sind die Näherungsschalter in einem Hubbereich von ca. 6 mm eingeschaltet. Der Mindestabstand der abzufragenden Positionen ist vom Schaltertyp abhängig.
mit Sicherheitsstufe, ohne und mit Positionskontrolle seitlich
Der Spannbolzen hat bei dieser Ausführung eine zusätzliche, zum Spannrand parallel verlaufende Auflagefläche. Bei etwaigem Druckabfall (Maschinenausfall oder -stillstand) kann sich das Oberwerkzeug auf die Sicherheitsstufe absenken und sicher gehalten werden.
mit formschlüssiger Sicherheitsstufe, ohne und mit Positionskontrolle seitlich
Diese patentierte Ausführung hat eine formschlüssige Sicherheitsstufe in Form einer "Nase" am Spannbolzen, die formgleich mit dem Adapter am Werkzeugspannrand ist. Bei etwaigem Druckabfall (Maschinenausfall oder -stillstand) senkt sich das Oberwerkzeug auf die Sicherheitsnase ab und bildet einen Formschluss. Der Spannbolzen kann nicht zurück in die Löseposition fahren und das Oberwerkzeug wird sicher gehalten.
mit Verriegelungsbolzen, ohne und mit Positionskontrolle seitlich
Der Spannbolzen des Keilspanners wird durch einen zusätzlichen Verriegelungszylinder gegen Zurückfahren gesichert.
Ein Verlassen der Spannposition ist nur durch ein Entriegeln des Verriegelungsbolzens möglich.
Ein zusätzlich adaptierter Ventilblock am Standard-Keilspannelement ermöglicht die hydraulische Abfrage der Spannposition. Erst nach dem Spannvorgang des letzten Keilspannelements erhält die Maschinensteuerung das Freigabesignal durch einen Druckschalter am Druckerzeuger.
zur Überwachung der Spann- und Löseposition
Das Keilspannelement ermöglicht die hydraulische Abfrage der Spann- und Löseposition. Erst nach dem Spannvorgang des letzten Keilspannelements erhält die Maschinensteuerung das Freigabesignal durch einen Druckschalter
am Druckerzeuger.
mit rückseitig angeflanschten Wegesitzventilen als Steuerventile zur separaten Ansteuerung aller Spannelemente
Besondere Vorteile:
Auf Wunsch mit Sicherheitsstufe lieferbar
mit Kühlkreislauf für Temperaturen bis 250 °C, ohne und mit Positionskontrolle
Zusätzlich befindet sich im Blockzylinder ein Kühlkreislauf eine Ölkühlung. Dieser Kühlkreislauf gewährleistet eine gleichbleibende Temperatur an den Dichtflächen der Hydraulikversorgung.
Bei der Auslegung des Kühlkreislaufs müssen die auftretenden und die zulässigen Temperaturen am Spannelement berücksichtigt werden.
Einsatzbereiche
einfach wirkend, mit Federkraft Spannen und hydraulisch Lösen,
Haltekraft 25 bis 120 kN, ohne und mit Positionskontrolle
Die Keilspannelemente bestehen aus einem Führungsgehäuse mit einteiligem Spannbolzen. Beim Spannvorgang führt der 6° geneigte Spannbolzen einen Leer- und gleichzeitig Spannhub aus. Der Spannbolzen senkt sich in axialer Richtung zum Spannrand auf den Spannrand ab. Der 6° Winkel, die Federkraft
im Spannbolzen und der Reibschluss an der Spannstelle erzeugt eine selbsthemmende Verbindung.
Das Keilspannelement sollte vorzugsweise mit Positionskontrolle verwendet werden.
Vorteile
doppelt wirkend, hydraulisch Spannen und Lösen,
Betriebskraft 35 bis 120 kN, ohne und mit Positionskontrolle
Doppelt wirkendes Keilspannelement zum Spannen von Werkzeugen auf dem Pressentisch und -stößel oder aber für Werkzeuge in Spritzgießmaschinen mit Euromap-Befestigungsraster.
Das Keilspannelement besteht aus einem hydraulischen Blockzylinder in schwimmender Verbindung mit einem Spannbolzen. Beim Spannvorgang führt der 5° geneigte Spannbolzen einen Leer- und gleichzeitig Spannhub aus.
Der Spannbolzen senkt sich in axialer Richtung zum Spannrand auf den Spannrand ab. Der 5° Winkel des Gehäuse wurde so gewählt, dass trotz des vorhandenen Reibschlusses am Spannrand der hydraulische Druck zum Lösen ausreichend ist. Da die Spannkraft axial auf die Spannstelle eingeleitet wird, entstehen bei diesem Spannelement geringe Querkräfte. Das Keilspannelement ist mit und ohne Positionsüberwachung erhältlich.
Besondere Merkmale
Temperaturbeständigkeit bis 250°C
Auf Anfrage lieferbar.
doppelt wirkend, hydraulisch Spannen und Lösen,
Spannkraft 25 bis 120 kN, ohne und mit Positionskontrolle
Doppelt wirkendes Keilspannelement zum Spannen von Werkzeugen auf einem Pressentisch und -stößel, in Spritzgießmaschinen und in Maschinen und Anlagen.
Das Keilspannelement besteht aus einem hydraulischen Blockzylinder in Verbindung mit einer geteilten mechanischen Spannkulisse.
Beim Spannvorgang führt der Spannbolzen mit Kulisse zunächst einen Leerhub aus. Nach Erreichen des inneren Anschlages senkt sich die Spannkulisse auf den Spannrand ab. Der Winkel der Spannkulisse wurde so gewählt, dass trotz des vorhandenen Reibschlusses im Element der hydraulische Druck zum Spannen und Lösen gleich ist.
Da die Spannkraft vertikal auf die Spannstelle eingeleitet wird, entstehen keine Querkräfte.
Das Keilspannelement ist mit und ohne Positionsüberwachung erhältlich.
Besondere Merkmale
Hiermit ist die vom Spannelement erzeugte Kraft bei maximalem Betriebsdruck auf das Werkzeug gemeint. Die Form oder das Werkzeug wird mit dieser Kraft gegen die Auflage gespannt. Die äußeren Kräfte auf Form oder Werkzeug (z.B. die Auswerferkraft oder die Ziehkissenkraft) soll die Summe der Spannkräfte der Elemente im Normalfall nicht überschreiten.
Hiermit ist die Kraft gemeint, die das Spannelement und die Befestigung (Schraubenqualität 8.8) aufnehmen kann. Die Angaben gelten unter der Voraussetzung, dass zur Befestigung einwandfreie, mit dem notwendigen Moment angezogene Schrauben verwendet werden und das Material und Geometrie der Aufnahmen richtig sind. Im Störfall, z.B. beim Verklemmen des Werkstücks in der Form oder im Werkzeug, darf die Summe der zulässigen Betriebskräfte aller eingesetzten Elemente nicht überschritten werden.
Das Umrüsten bereits vorhandener Formen auf die Keilspannung kann oftmals durch den Einsatz hier dargestellter Keilleisten geschehen. Max. Härte 50 HRC.
Die beim Spannen entstehenden Querkräfte müssen durch in die Auflagefläche einzubringende Bohrbuchsen (Zubehör) aufgenommen werden.
Bei der Verwendung von Keilspannelementen ist zu beachten, dass durch Fehlbedienung der Spannbolzen vollständig in das Führungsgehäuse zurückgezogen wird und somit das stößelseitige Werkzeugteil herausfallen kann.
Die Schmierungsintervalle (Heißlagerfett) sind den Betriebsbedingungen anzupassen. Das Abschmieren des Keilbolzens darf nur im eingefahrenen Zustand der Elemente erfolgen.
Bedingt durch die Bauart mit Keilspannbolzen sollte das Eindringen von Schmutz, Zunder, Spänen und Kühlmittel usw. durch geeignete Abdeckung verhindert werden.
Beim Spannen mit Keilspannelementen treten Querkräfte auf, die die Werkzeuge oder Gesenke verschieben können. Daher ist eine Positionierung zur Aufnahme der Querkräfte erforderlich. Werkzeuge und Gesenke sollen, falls erforderlich, mit Positionierbolzen oder einem Anschlagelement in der Position fixiert werden.
Bei dem Einsatz der Elemente am Pressenstößel empfehlen wir zur Sicherung eine mehrkreisige Hydraulikversorgung der Spannelemente und entsperrbare Rückschlagventile in den Spannleitungen).
5-stufige Gesenkschmiede, ausgestattet mit Keilspannelementen mit Wegesitzventilen zur Ansteuerung der einzelnen Stufen
Keilspannelemente mit Folgeventilsteuerung an einer Schmiedepresse
Keilspannelemente mit direkt angeflanschten Wegesitzventilen. Spann- und Löseposition elektrisch überwacht. Geringer Montageaufwand durch Steckverbindungen zwischen den Spannelementen.
Keilspanner 160 kN Spannkraft auf einer Windsor W 550.
Keilspanner auf einer Demag Ergotech 250/630 Spritzgießmaschine
Keilspanner in einem Schmiedegesenk. Temperaturen bis 250°C. Mögliche Varianten für Schmiedeanwendungen.
Keilspanner mit Rückschlagventil auf einer Krauss Maffai Spritzgießmaschine.
Keilspannelement mit hydraulischen Anschlüssen A + B rechts und einem
zusätzlichen Kühlkreislauf C + D auf der gegenüberliegenden, linken Seite.