einfach wirkend mit und ohne Federrückzug
doppelt wirkend
Die Flachspannpratze ist ein kompaktes und flach bauendes Spannelement mit großem Spannhub. Sie ist konzipiert zum Spannen von flachen Werkstücken in Vorrichtungen für Bearbeitungsmaschinen sowie im Bereich der Schweißtechnik. Gegen Kühlmittel und Späne ist das Element gut geschützt und gegen Schweißspritzer unempfindlich.
Die Flachspannpratze ist ein doppelt wirkendes hydraulisches Spannelement, bei dem der Kolben über ein Pleuel auf einen Spannhebel wirkt. In entspannter Stellung ist der Spannhebel völlig zurückgeschwenkt
Hydraulische Blockspannpratzen eignen sich besonders zum Spannen von Werkstücken, die einen großen Freiraum für die Bearbeitung brauchen.
Die Blockspannpratze mit Selbsthemmung wird vorzugsweise auf Spannpaletten eingesetzt, die nach dem Spannvorgang vom Druckerzeuger abgekuppelt werden. Blockspannpratzen sind doppelt wirkende Hydraulikzylinder.
Der Spannbolzen ist schwenkbar in einer Kugelbüchse gelagert.
Mit dem linearen Ausfahrhub wird der Spannbolzen mit dem Druckstück über die Spannstelle gefahren und dann von einem Keiltrieb auf den Spannpunkt geschwenkt.
Bei der Schiebegelenk-Spannpratze wird die Kolbenkraft durch den Spannhebel um 180° umgelenkt und steht nahezu verlustfrei als Spannkraft zur Verfügung. Die Kinematik des Schiebegelenkes lässt den Spannhebel beim Entspannen zurück gleiten, so dass man die Werkstücke unbehindert einlegen kann. Die Stellung des Spannhebels kann durch induktive Näherungsschalter oder mit Pneumatikdüsen abgefragt werden.
Die Schiebegelenk-Spannpratze hat eine in Relation zur Grundfläche sehr hohe Spannkraft. Sie eignet sich deshalb für Spannaufgaben auf Maschinen mit großer Leistung und dort, wo wenig Platz auf der Vorrichtung zur Verfügung steht.
Das Spann- und Stützelement ist ein hydraulischer Spannzylinder mit einer mechanischen Verriegelung nach dem Keilprinzip.
Die selbsthemmende Auslegung des Keilprinzips bewirkt, dass das Element neben der Spannfunktion auch eine Abstützfunktion hat. Sollte das Werkstück nachgeben oder das Druckstück sich auf Grund von Bearbeitungskräften oder Vibrationen tiefer in das Material eingraben, spannt das Spann- und Stützelement einfach nach, vorausgesetzt der volle Spanndruck steht an.
Tiefspann-Blockzylinder werden bevorzugt dort eingesetzt, wo eine Werkstückspannung von oben nicht möglich oder notwendig ist. Die Tiefspannwirkung wird durch die Bewegung des Spannpunktes nach unten erreicht. Dabei ist die horizontale Kraftkomponente im Mittel 94 % und die vertikale 34% der angegebenen Spannkraft. Diese hohe vertikale Kraftkomponente gewährleistet ein sicheres Aufliegen der Werkstücke. Der Spannhebel ist durchgehärtet, so dass durch Nachschleifen die Form des Spannpunktes dem Werkstück angepasst werden kann.
Zum Klemmen von Schlitten an Werkzeugmaschinen bietet sich die Direktklemmung als wirtschaftliche Lösung an. Die Hydraulikkolben werden über ein zentrales Drucksystem beaufschlagt. Die Betätigung der einzelnen Klemmstellen kann in das Steuersystem der Maschine einbezogen werden.
Besonders geeignet zur Langzeitspannung von beweglichen Maschinenteilen, Werkzeugen, Vorrichtungen, Paletten und Werkstücken in beliebiger Lage.
Das Spannen erfolgt mechanisch durch ein hydraulisch einstellbares Tellerfederpaket. Das Lösen erfolgt hydraulisch.
Flachspannpratze B1.8231
Schiebegelenk-Spannpratzen B1.8242
Spann- und Stützelement B 1.730
Anwendungsbeispiel
Tiefspann-Blockzylinder B1.372